Bergung des Sturmholzes gestaltet sich schwierig
28. April 2008
Die Abfuhr der von Sturm „Emma“ umgeknickte Bäume aus dem Steilhang unterhalb der Kreisstraße nach Winden gestaltet sich noch schwieriger als zunächst vermutet. Wie Revierförster Roland van der Rünstrat auf Anfrage mitteilte, wurden zunächst versucht, die Stämme mit einem Kran aus dem Hang herauszuholen. Dies habe aber nicht funktioniert, so dass nun versucht werde, die Bäume mit einem Rückegerät nach oben zu ziehen. Dies sei aber auch nur bei den weiter oben gelegenen Stämmen möglich. Dort, wo der Fels zehn Meter tief herabfalle, müssten die Bäume wohl der Natur überlassen bleiben. Ein Teil des Sturmholzes sei zudem in den vergangenen Wochen von Weinährer Privatleute an gut zugänglichen Stellen vom Gelbachtal her ausgearbeitet worden, so der Förster. Ortsbürgermeister Mathias Schliemann ging in der jüngsten Gemeinderatssitzung davon aus, dass in Folge der schwierigen Bergung des Sturmholzes vermutlich nur ein geringerer Marktpreis zu erzielen ist. Die derzeitigen Sperrungen auf der Kreisstraße nach Winden haben aber nur teilweise mit der Aufarbeitung von Sturmholz zu tun, wie Roland van der Rünstrat mitteilt. Die Verladearbeiten gingen vor allem auf das Konto des normalen Holzeinschlags.