Der Boule-Sport hat in Weinähr offenbar sicher Fuß gefasst. Darauf deutet zumindest die große Zahl von Teilnehmern während des 2. Weinährer Boule-Turniers am gestrigen Sonntag auf dem Sportplatz hin. Nicht weniger als 19 Teams — fünf mehr als vor einem Jahr — mit jeweils mindestens drei Spielern hatten sich bei Carsten Böhm, dem emsigen Organisator des Turniers, gemeldet, um in spannenden Wettkämpfen eine sicher nicht immer nur „ruhige Kugel“ zu schieben. Ausgerichtet wurde das vor einem Jahr ins Leben gerufene Boule-Turnier von der Freizeitmannschaft (FzM) „Spoondogs“, die Samstag und Sonntag ein großes Sportwochenende ausrichtete.
Das Prinzip des Boule, im Französischen auch „Pétanque“ genannt, ist ganz einfach: Die schweren Kugeln sind aus einer festgelegten Distanz möglichst nah an eine kleine Zielkugel („Schweinchen“) heranzuwerfen. Eine Kunst, die das Team „Pit Boules Cool“ um Sylvie Linscheid-Ricordel (Foto oben) am besten beherrschte. Sie und ihre Mitspieler hatten am Nachmittag die Nase vorn und konnten den Turniersieg mit nach Hause nehmen. Herzlichen Glückwunsch! Auf den weiteren Plätzen folgten das Team „Cousins der Zerstörung“ und „Drei im Weckla„. Die rote Laterne ging an die Mannschaft „Ackerfest ist wunderbar„, die sich die guten Stimmung während des Turniers aber dadurch nicht verderben ließen.
Bereits am Samstag stand der Weinährer Rasenplatz ganz im Zeichen des Freizeit-Sports. Und auch hier ging es um „Kugeln“, allerdings um deutlich größere als am Sonntag, und dazu noch mit Luft gefüllte. Neun Fußballmannschaften waren der Einladung der „Spoonies“ zum Fußballturnier der Hobbymannschaften gefolgt: FC Inter Pohl, Langenscheid, Isselbach, Eismann Kickers Dausenau, Drunken Kakadus Dausenau, Bobby Club Kördorf, Bucher Kuckucks, Meffertbomber Cramberg und die Loreleybuben. Den Turniersieg konnten nach spannenden Wettkämpfen, die von vielen heimischen wie auswärtigen Zuschauern verfolgt wurden, die Kicker des FC Inter Pohl (Foto rechts) für sich verbuchen. Am Abend waren dann die alten Herren der TuS Weinähr, des VfR Winden und von der Neidhöfer-Elf an der Reihe. Hier hatten am Ende die Neidhöfer aus Attenhausen die Nase vorn.
Platz zwei: Die Cousins der Zerstörung.
Platz drei: „Drei im Weckla“.
Schlusslicht: „Ackerfest ist wunderbar“. (Fotos: Marco Justi)
Hallo,
möchte zu eurem Bericht etwas ändern, die Neidhöfer Elf stammt nicht von Attenhausen, sondern ist eine Familienmannschaft aus Obernhof, die fast nur aus Mitgliedern der Familie Neidhöfer besteht.
Viele Grüße
Karin von der Heydt, geb.Neidhöfer