Wir in Weinähr

Großes Lob von allen Seiten gab es für das Weinährer Grillfest am gestrigen Montagabend, das erstmals von der TuS und vom Verein für Heimat & Touristik gemeinsam veranstaltet wurde. Die Zahl der Besucher ließ gleichwohl zu wünschen übrig, wie Organisator Sven Bender mit Bedauern mitteilte. Kamen im vergangenen Jahr bei warmem Hochsommerwetter rund 400 Besucher, so blieben gestern viele Bänke leer. Etwa 200 Gäste, schätzt Bender, dürften es gewesen sein — damit deutlich weniger als vor einem Jahr. Woran dieser doch recht empfindliche Besucher-Rückgang gelegen hat, darüber kann laut Sven Bender nur spekuliert werden. Sicherlich habe auch das kühle Regenwetter am Vormittag seinen Teil dazu beigetragen.

Am Abend jedoch blieb es trocken, und auch die Temperaturen waren noch leidlich angenehm, so dass die Grillfest-Gäste einen gemütlichen Sommerabend auf dem Weinährer Festplatz am Gelbach verlebten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Gunter Grunert aus Singhofen (Foto rechts), der seinem Spitznamen als „singende Säge“ einmal mehr alle Ehre machte und die Gäste mit flotten Weisen bestens unterhielt. Besonders auffällig war die instrumentale Vielseitigkeit des Singhöfer „Barden“, der alle Register seines Könnens zog. Derweil brutzelten die freiwilligen Helfer beider Vereine deftige Köstlichkeiten auf dem Grill, die reißenden Absatz fanden und wegen ihrer guten Qualität hoch gelobt wurden.

Die „Kellner“ hatte alle Hände voll zu tun, um die Nachfrage nach kühlen Getränken zu befriedigen. Bis spät in die Nacht wurde ausgiebig gefeiert; Höhepunkt war einmal mehr die Ausspielung der reichhaltig bestückten Tombola, für die Ortsbürgermeister Mathias Schliemann am Abend als ehrenamtlicher Losverkäufer gewirkt hatte. Fazit: Ein gelungenes Fest, das deutlich mehr Besucher verdient hätte.

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