Von der alten Schule bleibt ein Haufen Schutt
26. November 2008
Mit etwas Verspätung, die dem Winter geschuldet war, hat am späten Dienstagnachmittag der Abriss der alten Schule in Weinähr begonnen. Ein Bagger der mit den Arbeiten beauftragten Firma Denner aus Spay am Rhein frisst sich derzeit unaufhaltsam in das alte Gemäuer. Bis Mittwochabend war ein Großteil der Schule bereits aus dem Ortsbild verschwunden.
Um zu viel Staubentwicklung zu verhindern, setzten die Abriss-Arbeiter einen Wasserschlauch ein, mit dem sie das Mauerwerk beständig nass hielten. Das Wasser wurde aus einem Hydranten in der Bergstraße gezapft. Bis Donnerstagabend, so einer der Arbeiter, sollte die alte Schule dem Erdboden gleich gemacht worden sein. Für Weinähr ist damit ein unwiederbringlicher Schlussstrich unter die rund 120-jährige Geschichte der Schule gezogen, zu deren Abriss sich der Gemeinderat erst vor gut anderthalb Jahren nach zähem Ringen hatte entschließen können. Die Weinährer Schulgeschichte hat sich damit in einen Haufen Schutt aufgelöst. Ein Vorgang, der auch von mehreren Zuschauern aufmerksam beobachtet wird.
Doch aus den Trümmern geht zugleich etwas Neues hervor: An Stelle des ehemaligen Schulgebäudes will die Ortsgemeinde im kommenden Jahr einen Dorfplatz errichten. (Foto & Videos: Christoph Linscheid)
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