Nicht zu fassen: Die Deutsche Telekom verlangt 14.000 Euro dafür, dass sie ihren Verteilerkasten auf dem Gehweg vor der abgerissenen alten Schule um etwa acht Meter verlegt. Dies ist aus Sicht der Ortsgemeinde notwendig, um dort laut Plan einen Parkplatz vor dem künftigen Dorfplatz errichten zu können. Ansonsten, so Ortsbürgermeister Mathias Schliemann, müsste der so genannte „Kabelverzweiger“, wie der etwa 1,60 Meter hohe graue Kasten im Telekom-Jargon genannt wird, in ein Pflanzbeet integriert werden. Dem Anblick des Dorfplatzes würde dies extrem schaden, so Schliemann. Die Gemeinde sei aber keinesfalls bereit, eine solch hohe Summe für die Verlegung des Kastens zu zahlen, zumal die Deutsche Telekom allein 7000 Euro an Arbeitskosten berechnen will.
Würde die Gemeinde auf das Angebot der Telekom eingehen, würde sie dem Unternehmen etwa zwölf Prozent des Landeszuschusses für den Dorfplatz zahlen. Das wären rund sieben Prozent der Gesamtkosten für den mit etwa 200.000 Euro veranschlagt Platz, so Schliemann. Der Ortsbürgermeister hat deshalb den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nassau, Udo Rau (CDU), um seine Unterstützung gebeten.
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