3-Hütten-Wanderer: Die aus dem Nebel kamen
25. Januar 2009
An die Teilnehmerzahlen früherer Jahre kam die Drei-Hütten-Wanderung am heutigen Sonntag zwar nicht heran, gleichwohl war die winterliche Traditions-Tour des Vereins für Heimat und Touristik wieder ein schönes Erlebnis — auch für Kinder und Jugendliche. Rund 50 Personen gingen am Sonntagvormittag am Rathaus an den Start, nachdem der Vereinsvorsitzende Sven Bender die fröhliche Wanderschar, zu denen etliche Vierbeiner gehörten, willkommen geheißen hatte.
In dichtem Nebel ging’s auf den Weg auf die Rother Höhe, wo herrlicher Sonnenschein auf die Wanderfreunde — unter ihnen auch viele aus Obernhof, Nassau und Singhofen — wartete. Die Strecke hatte der Touristikverein mit Rücksicht auf die vom Regen der Vortage aufgeweichten Wege leicht abgeändert, so dass die Drei-Hütten-Wanderer trockenen Fußes die Zwischenstation erreichten. Dort wurden sie bereits von Winfried Kopp und Andrea Mertlich mit Wurst- und Schmalzbroten sowie Glühwein und Limonade erwartet. Nach einer Stärkung ging’s weiter in Richtung Tal zurück.
An der Windener Straße erlebten die Wanderer dann eine Überraschung:
Während auf der Höhe die Sonne strahlte, lag dichter Nebel über dem Gelbach- und Lahntal. Nur der Himmelsberg ragte wie eine Insel aus der wabernden Masse heraus — ein atemberaubender Anblick!
Hungrig, manche auch müde, erreichten die Wanderer gegen Mittag ihr Ziel am Rathaus, wo sie bei einer deftigen Erbsensuppe sowie kalten und warmen Getränken noch bis in den Nachmittag hinein beisammensaßen. Ein erlebnisreicher Tag, bei dem auch das gesellschaftliche Miteinander nicht zu kurz kam. (Fotos: René Mongeville)ÂÂ