Die schnelle Reise der Gummienten
22. Juni 2009
Das Gummienten-Wettschwimmen hat auch in seiner achten Auflage am Sonntag nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Das beweisen zum einen gut 60 Zuschauer, die das schwimmende Geschehen auf dem Gelbach vom Ufer aus beobachteten, zum anderen die große Zahl der knallgelben Plastikenten, die die TuS Weinähr auf ihre kurze Reise auf dem Weinährer „Hausfluss“ schickte. Wenn auch mit etwas Verspätung. Gut eine halbe Stunde nach der offiziellen Startzeit war es dann aber soweit: Sören Fries und Christoph Linscheid kippten auf der Gelbachbrücke rund 250 Gummienten aus der großen Kiste.
Gespannt warteten die Zuschauer zunächst am große Wehr auf die Tiere, die aufgrund ihrer robusten Konstitution zwar nicht untergehen, sich aber dennoch im dichten Ufergestrüpp verfangen konnten. Die Mehrzahl der Enten kam nach kraftvoller Beschleunigung schließlich wohlbehalten weiter unten an, wo sie von Christoph, Linscheid, Sören Fries und Frank Kreber aus dem Fluss gefischt wurden. Einige Enten mussten allerdings nachträglich von Labrador-Hund „Bolle“ aus dem Wasser gerettet werden, weil sie aus eigener Kraft nicht weiter kamen. Die schnellste Ente hatte Tanja Geis, gefolgt von Lukas Schliemann und Nicolas Bars. Sie können sich alle über einen Verzehrgutschein freuen. Herzlichen Glückwunsch! Am Wochenende gehen die Weinährer Enten übrigens auf Wanderschaft: Sie werden beim Entenrennen auf dem Nassauer Mühlbach gebraucht. Dort feiert der TVB am kommenden Samstag sein Sommerfest.
Die Weinährer Kirmes drehte am Sonntag, trotz Regens, noch einmal kräftig auf. Nach einem Frühschoppen nutzten viele Weinährer die kurzen Sonnenabschnitten am Nachmittag zu einem Gang in oder ans Festzelt in der Bornstraße, wo vor allem die Kinderspiele belagert waren. Während Uli musikalisch aufspielte, fieberten alle der großen Tombolaverlosung am Abend entgegen, bei der es wieder schöne Preise zu gewinnen gab. Mit der traditionellen Kirmesbeerdigung ging die Weinährer Dorfkirmes schließlich später am Abend zu Ende.