Wütender Wind und wilde Wutzen
11. Mai 2007
Das Wirken von zwei Naturgewalten ist derzeit auf den Waldwegen rund um Weinähr zu beobachten: Wind und Wildschweine. Vom Sturm umgeknickte Bäume haben in den vergangenen Stunden und Tagen inzwischen drei verschiedene Wanderwege nahezu unpassierbar gemacht. So liegen auf dem „Grubenweg“ (Foto!) unterhalb des Goethebergs auf der Gelbachseite drei riesige Bäume quer über dem Weg, und zwar so, dass ein Durchkommen für den nicht artistisch begabten Fußgänger kaum noch möglich ist. Auch die dortige Telefonleitung wurde in Mitleidenschaft gezogen, wie auf dem Foto zu erkennen ist. Auch der Wanderweg am „Himmelsberg“ wird von mittlerweile drei Bäumen nahezu abgeriegelt. Ähnliches gilt für den Weg durch das Silzbachtal in Richtung Winden, wo ein mächtiger und dichter Baumast quer auf dem Weg liegt und der Fußgänger einen Balanceakt am Hang entlang vollziehen muss.
Während den umgestürzten Bäume mit einer einfachen Motorsäge beizukommen ist, dürfte ein anderes Problem wohl kaum zu lösen sein. Wildschweine haben auf einzelnen Wegen, besonders am Himmelsberg, den Boden derart umgepflügt, dass sich betroffene Abschnitte bei starkem Regen geradezu in schwer passierbare „Matsch-Flüsse“ verwandeln.