Weinähr – eine der Schönsten im Kreis
9. Juni 2007
Auf einer kompletten Extra-Seite hat die Rhein-Lahn-Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe die Ergebnisse ihres „vor Ort“-Gesprächs am vergangenen Mittwoch zusammengefasst. Im Aufmacher – Titel: „Eine Oase für Naturliebhaber“ – geht´s um die Einbettung von Weinähr in die idyllische Landschaft des unteren Gelbachtals („Die Mischung macht Weinähr zu einer der schönsten Gemeinden im Rhein–Lahn–Kreis.“), um die damit verbundene Bedeutung von Weinähr als Touristen-Ziel, um das gut funktionierende Vereinsleben sowie um den bemerkenswerten Zusammenhalt der 485 Einwohner.
Ein weiterer Artikel widmet sich den fidelen Handwerkern der im Jahr 2003 auf Anregung von Hubert Oster hin gegründeten Rentnerband, die Weinähr keinesfalls mehr missen möchte. Auch die Nachwuchsprobleme der Weinährer Feuerwehr um Horst Thomas werden nicht ausgespart.
Ein ebenfalls lesenswerter Beitrag mit dem Titel „Marionetten erzählen aus der Geschichte“ widmet sich dem Winzer und Gastronomen Edmund Scherer und seinen 18 handgemachten Weinährer Charakterköpfen. „Als junger Bub‘ hatte der heute 57–Jährige einmal bei der Hohnsteiner Marionettenbühne mitspielen dürfen – seither ist er von dieser Kunst fasziniert, wie die Figuren ihr Publikum in einen regelrechten Bann ziehen können“, schreibt die RLZ. So kann es vorkommen, dass im Arnsteiner Hof …
zwischen der Vorsuppe und dem Hauptgang plötzlich der Oskar in den Schankraum kommt und erzählt: „Ich bin hier, weil ich einmal in meinem Leben nicht nein sagen konnte – damals, als mich die Anna fragte, ob ich sie heiraten will.“ Erlebnisgastronomie der etwas anderen Art.