Volkstrauertag in Weinähr: Sehnsucht nach Frieden
14. November 2010
Das Thema Frieden hat Ortsbürgermeister Mathias Schliemann in den Mittelpunkt seiner Rede zum Volkstrauertag am Sonntag gestellt. Gut zwei Dutzend Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der Ortsvereine mit ihren Fahnen nahmen an der Gedenkfeier für die Toten der Weltkriege am Ehrenmal vor der Kirche teil. Höhepunkt der Feier war die Niederlegung eines Kranzes, mit dem die Ortsgemeinde Weinähr die Opfer der Kriege ehrte.
In seiner Rede erzählte Mathias Schliemann eine Kurzgeschichte aus dem fiktiven Blickwinkel einer außerirdischen Intelligenz, die Gegenwart und Zukunft der Erde in düsteren Farben malte. Zugleich jedoch wohne die Sehnsucht nach Frieden allen Menschen inne — ohne dass diese bisher erfüllt wurde. „Die meisten Menschen wünschen sich nichts sehnlicher, als in Frieden leben zu können. Ganz gleich ob in Europa, Afrika oder Asien – niemand möchte, dass Eltern, Kinder oder Freunde in einem Krieg verwundet oder gar getötet werden. Für sie alle ist Frieden, wenn es keinen Krieg in ihrer Heimat, ihrem Land oder ihrer Stadt gibt“, sagte der Ortsbürgermeister. Im weiteren Verlauf ging er auf die unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes Frieden ind den verschiedenen Sprachen und Kulturen ein. Er kam zu dem Schluss, dass Frieden jeden einzelnen Menschen angeht und er persönlich dazu beitragen soll und kann. Schliemann: „Meine Damen und Herren, es gibt viele Möglichkeiten, persönlich etwas für den Frieden zu tun, wichtig ist nur: Wir müssen mit der Friedensarbeit anfangen!“
Mit einem Friedensgebet und dem Vater Unser endete die Feier, die vorwiegend von älteren Weinährern besucht wurde.
- Die gesamte Rede können Sie hier herunterladen und noch einmal im Wortlaut lesen: Rede Volkstrauertag 2010.