Seenlandschaft im Gelbachtal
14. Januar 2011
Dramatisch hatte sich im Verlauf des Donnerstag der Wasserstand des Gelbachs entwickelt; Ursache waren extreme Niederschläge im Westerwaldkreis, die den Bach binnen 24 Stunden um etwa einen Meter anschwellen ließen. Ãœber weite Strecken hatte sich der kleine Fluss in eine Seenlandschaft verwandelt. In der Nacht zum Freitag stieg der Gelbach auf 2,06 Meter und erreichte damit den höchsten Stand seit Jahren. Am frühen Morgen zog sich das Wasser jedoch schon wieder deutlich zurück und stand um 5 Uhr bei „nur“ noch 1,87 Meter.
Die Folgen der Flut waren am Morgen auch in Weinähr deutlich sichtbar. Denn das Wasser drückte unterhalb des Bachwegs auf den Spielplatz, der nahezu vollständig unter Wasser stand. Auch der Tennisplatz und die angrenzenden Wiesen wurden geflutet. Der starke Regen hatte auch kleinere Nebenbäche, sonst nur Rinnsale, anschwellen lassen. So wurde auf dem Rother Weg jede Menge Dreck von den Hängen bis auf die Bornstraße gespült.