Neues Geländer am Langenauer Bahn-Tunnel gefordert
23. Juni 2007
Dringenden Handlungsbedarf sieht Hans Gritzner aus Nassau bei der Sicherung des geplanten neuen Lahntalwanderwegs („Lahnsteig“) im Streckenabschnitt oberhalb des Langenauer Tunnelportals zwischen Weinähr und Obernhof. Dies berichtet die Bad Emser Rhein-Lahn-Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Gritzner, der ehrenamtlich an der Gestaltung des neuen Wanderwegs beteiligt ist, nahm an einem Treffen teil, zu dem kürzlich der Landtagsabgeordnete Frank Puchtler (SPD) Tourismus-Funktionäre der Lahn-Region und den Nassauer Verbandsbürgermeister Udo Michael Rau (CDU) eingeladen hatte. Laut Gritzner muss das Jahrzehnte alte Geländer an dem schmalen, felsigen und steilen Streckenabschnitt erneuert werden, weil es zur Sicherung nicht mehr ausreiche.
Bei dem Treffen wurde außerdem deutlich, dass ein großer Teil der Pflege und „Wartung“ des künftigen „Qualitätswanderwegs“ zwischen Marburg und Lahnstein in den Händen von ehrenamtlich Tätigen liegen soll. Dabei setzen die Touristiker auch auf den Einsatz der Weinährer Rentnerband, wie Gritzner erklärte. Bürgermeister Rau, der auch Vorsitzender der Lahn-Taunus-Touristik ist, begrüßte laut Zeitungsbericht die positive Haltung der Ortsgemeinden, in denen der Wanderweg auf durchweg „fruchtbaren Boden“ falle.
Nach Angaben der Rheinsteig–Managerin, Diplom-Geographin Karin Hünerfauth–Brixius, sollen an den Kosten für den geplanten Lahntalwanderweg neben den Ortsgemeinden auch die Gastronomie-Betriebe beteiligt werden; dies könne vereinzelt Widerstand hervorrufen, sagte sie. Die Kosten bezifferte sie auf 600 Euro für drei Jahre – wenn Betriebe mit dem Logo des neuen Wanderwegs werben wollen.