Waldwirtschaft driftet ins Minus
13. Juni 2011
Mit einem Defizit von 10.719 Euro schließt der Forsthaushaltsplan 2011, den der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung genehmigt hat. Einnahmen von knapp 35.000 Euro stehen Ausgaben von 47.702 Euro gegenüber. Aus dem Holzverkauf nimmt die Ortsgemeinde Weinähr im laufenden Jahr laut Plan fast 34.000 Euro ein.
Bei der Holzernte dominiert die Buche, die mit einem Einschlag von 340 Festmetern veranschlagt ist, gefolgt von der Fichte mit einem Einschlag von 300 Festmetern. Ein kleines Kontingent Kiefer (50 Festmeter) komplettiert den Fällungsplan auf insgesamt 690 Festmeter Holz. Die Ernte bleibt damit klar unter dem Plansoll von 898 Festmetern pro Jahr. Ein Blick auf die Nachhaltigkeitsstatistik zeigt allerdings, dass aufgrund von Windwurf und Käferbefall („Kalamitätsholz“) seit Ende 2006 die Ernte vor allem der stärkeren Stämme schon um mehr als das Doppelte gegenüber dem langjährigen Plan übertroffen wurde. Auch bei den mittleren Stämmen wurde mehr aus dem Wald geholt als eigentlich vorgesehen. Demgegenüber bleibt die Ernte von „zielstarken“ und jüngeren Bäume unter Plan.