Kirmesbaum-Stellen ist in Weinähr noch Handarbeit
20. Juni 2011
Mit dem traditionellen Aufstellen des Kirmesbaums vor dem Rathaus wurde am Samstag die Weinährer Kirmes eröffnet. Mitglieder von TuS und Feuerwehr packten zu, um mit Stangen und purer Muskelkraft den Baum in die Höhe zu hieven. Während in anderen Orten Kräne eingesetzt werden, ist in Weinähr das Kirmesbaum-Stellen noch echte „Handarbeit“, das alljährlich viele Schaulustige anzieht. Nach gut einer Viertelstunde war es geschafft: Der Baum stand in der Senkrechten und läutete symbolisch das zweitägige Kirmesfest auf dem Dorfplatz ein.
Petrus meinte es in diesem Jahr nicht so gut mit den Weinährern. Immer wieder schickte er kräftige Regenschauer, die die Feierlaune aber allenfalls nur vorübergehend trüben konnten. Die Kinder hatten Spaß auf der Hüpfburg und bei anderen Spielen, während die Erwachsenen sich abends im Festzelt zum Feiern trafen. Für Stimmungsmusik sorgte Unterhalter Ralf Schäfer.
Auch das Gummientenschwimmen am Sonntag hatte unter dem miserablen Wetter zu leiden, doch schlussendlich machten sich mehr als 200 der gelben Plastiktiere auf die feuchte Reise zwischen den beiden Gelbachbrücken, aufmerksam begleitet von etlichen Zuschauern am Bachweg. Am frühen Abend traf man sich noch einmal im Festzelt, wobei das Ausspielen der Tombola der Höhepunkt war. Viele schöne Preise wechselten den Besitzer. Noch lange sorgte die „singende Säge“ Gunter Gruner mit flotten Rhythmen für eine gelungene Unterhaltung bis zum späteren Abend.