Wildschwein-Jagd am Himmelsberg
30. September 2007
„Ho, Ho, Ho“, schallte es heute Vormittag aus dem Wald am Himmelsberg oberhalb der Miedziankit. Männer und Frauen mit orangefarbenen Westen hatten sich auf dem ehemaligen Trimm-Dich-Pfad postiert – das Gewehr über der Schulter oder gar im Anschlag, während weiter unten eine Gruppe von Jägern mit lautem Rufen den Wald durchkämmten. Eine Jagdgesellschaft der Dörnberger Jagd-Pächterin Schmitt rückte in einer so genannten Drückjagd dem Schwarzwild (= Wildschweinen) zu Leibe, wie einer der Jäger auf Nachfrage berichtete. Eine Maßnahme, die aus Sicht von Wanderer und Spaziergänger durchaus notwendig erscheint, wie ein Blick auf den Zustand der Wege im Bereich des Himmelsbergs belegt. Dort pflügen Wildschweine regelmäßig ganze Wege-Abschnitte um, die sich besonders bei Regenwetter in Matsch-Flüsse verwandeln, die kaum noch begehbar sind.