Die Hexennacht – unruhige Zeit für Weinähr?
30. April 2008
Kommende Nacht ist Hexennacht, vielerorts auch Walpurgisnacht genannt. Für manche Weinährer sind dies unruhige Zeiten. Nicht etwa, weil sie als Jugendliche „auf Derby“ gehen, um bei einer der im Nassauer Land angebotenen 1.-Mai-Partys abzufeiern. Unruhig dürfte die Nacht vor allem für diejenigen werden, die Schlaf suchen, aber keinen finden, weil die „Party“ direkt vor ihrer Haustür abläuft. So geschehen vor einem Jahr in der Bornstraße, wo „sportlich“ gesinnte junge Männer gegen 3 Uhr nachts ein Kettcar-Rennen veranstalteten und dabei nicht vergaßen, ihrer Freude über das nächtliche Vergnügen mit tüchtigem Grölen und lautstarkem Gelächter Ausdruck zu verleihen. Erst als der Morgen schon dämmerte, traten die Nachwuchs-Rennfahrer, die vermutlich auch dem Alkohol zugesprochen hatten, ihren Rückzug nach Hause an.
So hoffen denn vor allem die im Kerndorf lebenden Weinährer, dass sie in diesem Jahr von solcherlei Eskapaden verschont werden mögen. Dem gegenüber gehört es schon fast zur Weinährer „Folklore“, dass bewegliches Hab und Gut, zum Beispiel Mülltonnen, Fußmatten, Blumenkästen, manchmal auch Gartentore und mobile Grillstationen, in der Hexennacht in Weinähr traditionell „Beine“ bekommen und sich tags darauf vor dem Rathaus wiederfinden.