Obernhof sucht Schulterschluss mit Weinähr
22. April 2007
Der Obernhofer Ortsbürgermeister Jürgen Walter unterstützt die Gründung einer touristischen Interessensgemeinschaft, bestehend aus den Ortsgemeinden Weinähr, Obernhof und Seelbach sowie deren Fremdenverkehrsbetrieben. Schon jetzt seien die drei Gemeinden weitgehend auf sich alleine gestellt, wenn es darum gehe, örtliche Wanderwege freizuhalten und die touristische Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Da liege es nur nahe, dass man auch die Vermarktung in die eigenen Hände nehme und zum Beispiel einen eigenen Prospekt druckt, meint Walter. Die heimischen Ãœbernachtungsbetriebe hätten wenig davon, wenn die Zimmervermittlung überwiegend von Nassau aus erfolge. „TNL ist doch gleichbedeutend mit Nassau“, erklärte Walter auf Anfrage. „Wenn wir uns selbst etwas Gutes tun wollen, dann müssen wir diesen Schritt jetzt gehen.“ Der Obernhofer Ortschef geht davon aus, dass die Interessensgemeinschaft noch in diesem Jahr zustande kommt, Rivalitäten unter den drei beteiligten Ortsgemeinden gehörten der Vergangenheit an. Verbandsbürgermeister Udo Rau täte gut daran, „sich zu bewegen“ und etwas zu tun für die Interessen der Fremdenverkehrsdörfer im Nassauer Umland, meinte Walter. Gleichwohl sei nicht geplant, aus der TNL auszutreten.
Ich würde es begrüßen wenn die Ortsgemeinden Obernhof, Seelbach und Weinähr künftig auch touristisch noch enger zusammenarbeiten.
Erste Schritte sind gemacht.
Jetzt müssen alle Betroffenen an einen Tisch.
Hier könnte etwas entstehen, das diese drei Gemeinden touristisch nach vorne bringt.
Eins muss allen klar sein:
Hier darf nicht „rumgewurschtelt“ werden! Standards müssen gesetzt werden.
Unter anderem sollte dieser touristische Zusammenschluss von Anfang an unter einem gemeinsamen Corporate Design auftreten.