Kampfansage gegen den Riesenbärenklau
26. April 2007
Die Ortsgemeinde will den Kampf gegen den Riesenbärenklau aufnehmen, der sich an den Ufern des Gelbachs am Bachweg zunehmend ausbreitet. Noch sind die Pflanzen klein und daher gut zu bekämpfen. Deshalb will die Gemeinde rechtzeitig gegen die giftige Staude vorgehen. Dazu traf sich Ortsbürgermeister Mathias Schliemann gestern Abend mit freiwilligen Helfern an der Gelbachbrücke. Vor dem Brückenfest am 12. Mai sollen die Pflanzen nach Möglichkeit entfernt worden sein, vor allem auch, um spielende Kinder zu schützen.
Der Riesenbärenklau stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und ist seit Jahren vor allem an den heimischen Flussufern auf dem Vormarsch. Bereits bloße Berührungen und Tageslicht können bei Menschen zu schmerzhaften und schwer heilenden Verbrennungen bzw. Quaddeln (Photodermatitis) führen. Bei der Bekämpfung wird daher Schutzkleidung empfohlen. Die Pflanze, die auch unter dem Namen Herkulesstaude bekannt ist, wird bis zu 3,65 groß und wurde bereits ins Guinessbuch der Rekorde eingetragen. Wegen ihrer enormen Größe und des frühen Austreibens bereits im Februar/März verdrängt die Herkulesstaude andere Pflanzen, wie bereits an vielen Stellen des Lahnufers zu beobchten ist. Wegen seiner Fähigkeit, auch aus den verdickten Wurzeln immer wieder auszutreiben, ist eine vollständige Vernichtung des Riesenbärenklaus nahezu unmöglich. Selbst mehrfaches Mähen übersteht die kaukasische Staude problemlos. Foto: Wikipedia
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Wegen seiner Fähigkeit, auch aus den verdickten Wurzeln immer wieder auszutreiben, ist eine vollständige Vernichtung des Riesenbärenklaus nahezu unmöglich.
Also wird jetzt alles mit Benzin übergossen und angezündet ?