Gemeinderat vergibt Pflasterarbeiten für den Dorfplatz
18. Februar 2009
Die Gemeinde Weinähr wird vorerst nicht am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2009 teilnehmen. Dies hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend beschlossen. Die Ratsrunde war sich einig, zunächst einmal die „Dorfmitte“ zu gestalten und anschließend über eine Teilnahme an dem Wettbewerb nachzudenken. Ortsbürgermeister Mathias Schliemann informierte seine Ratskollegen über die aktuellen Teilnahmekriterien und wies darauf hin, dass für eine Wettbewerbsbeteiligung entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen müssen. „Wenn man dann sieht, dass der Landessieger 1800 Euro bekommt, frage ich mich, wo der besondere Anreiz dieses Wettbewerbes liegt“, kritisierte Schliemann.
Auch in Sachen „Dorfplatz“ ist die Gemeinde nun einen Schritt weiter. Der Auftrag für verschiedene Arbeiten, zum Beispiel das Verlegen des Pflaster, wurde gestern vergeben. Der günstigste Anbieter lag rund 55.000 Euro. Wie Schliemann weiter informierte, sollen in Kürze auch die Arbeiten an und in der Remise beginnen. Diese Arbeiten sollen in Eigenleistung erbracht werden. In den nächsten Tagen sollen dazu Angebote für die Beschaffung neuer Fenster, Türen und Tore für den an die Remise angrenzenden Geräteschuppen eingeholt werden. Noch keine Lösung gibt es nach Schliemanns Angaben bei der gewünschten Verlegung des Kabelverzweigers vor dem künftigen Dorfplatz. Nach jetzigem Sachstand verlangt die Telekom dafür 14.000 Euro; der Gemeinde ist dies zu teuer. Nachdem Ortschef Schliemann um Hilfe gebeten hat, hat Verbandsbürgermeister Udo Michael Rau (CDU) vor einer Woche die Telekom angeschrieben. Die Gemeinde vertritt dabei die Auffassung, dass die Telekom den Kabelverzweiger auf eigene Kosten verlegen muss.