Der Dorfplatz, das Licht und die Schalter
10. April 2009
Über die künftige Beleuchtung am Dorfplatz hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung ausgiebig diskutiert. Dabei ging es um die Frage, ob die drei geplanten Lampen einzeln an- und abgeschaltet werden können oder dem übrigen Straßenbeleuchtungsnetz gleichgeschaltet werden sollen. Einigkeit erzielte der Rat in dieser Frage insofern, als er eine getrennte Schaltbarkeit zwar für wünschenswert hielt, diese aber nicht viel kosten darf.
Vor allem der Zweite Ortsbeigeordnete Hubert Bender machte sich für eine separate Schaltung aller drei Leuchten stark, um zum Beispiel einen Lichtbildervortrag auf dem Dorfplatz möglich zu machen oder auch den Weihnachtsbaum „richtig zur Geltung zu bringen“. Frank Schuck-Hembes (SPD) hielt den Aufwand für eine solche Schaltung für eher gering und versprach, Erkundigungen über die Kosten einzuziehen. Einig war der Rat sich auch darin, keine zusätzliche Stromquelle auf dem Dorfplatz vorzusehen; der nötige „Saft“ soll deshalb aus dem Geräteschuppen („Remise“) zugeleitet werden.
Ortsbürgermeister Mathias Schliemann zeigte außerdem eine Zeichnung der Lampen, wie sie auf dem Dorfplatz vorgesehen sind. Es handelt sich um die gleichen Modelle, die an der Bad Emser „Para-Klinik“ zu sehen sind. Schliemann wies zudem darauf hin, dass er Dorfplatz als öffentliche Fläche ausgeleuchtet sein muss. Auf die Farbe der Lampen einigte sich der Rat schnell: Sie sollen schiefergrau sein. Dazu kontrastierend werden die Fenster und Türen des Geräteschuppens in einem rötlichen Ton gehalten sein, der mit der Farbgebung der Kirche harmonieren soll.