Volkstrauertag und Martinsfeier
4. November 2009
Trauer und Freude sind in diesem Jahr am Volkstrauertag, 15. November, vereint — zumindest in Weinähr. Während am Vormittag der Toten des Krieges gedacht wird, wird am Abend St. Martin gefeiert. Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet um 11 Uhr am Denkmal vor der Kirche statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, besonders auch die Jugendlichen der Gemeinde.
Der Martinszug startet traditionsgemäß um 18.30 Uhr an der Kirche. Wie in jedem Jahr stimmt Inge Scherer die Kinder und Erwachsenen ab 18 Uhr in der Kirche mit Liedern und Geschichten vom heiligen Marrtin auf das Fest ein. Am Festplatz gibt es wieder Glühwein, Getränke und einen Imbiss. Im Mittelpunkt steht natürlich wiederum das Martinsfeuer, für das zurzeit schon Holz aufgeschichtet ist. Veranstalter sind die Ortsgemeinde und die Vereine.
„Wo man die Martinsfeuer noch abbrennt, wird das Feuer als Symbol verstanden: Es bringt Licht in das Dunkle, wie die gute Tat Martins das Erbarmen Gottes in die Dunkelheit der Gottesferne brachte.“
(Prof. Dr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln)
Bei aller Heiligenverehrung und Brauchtum, dass in ganz unterschiedlicher Weise gefeiert wird, verehren Katholiken einen Heiligen immer nur in Beziehung auf die befreiende Tat Gottes in Jesus Christus. Katholiken erinnern sich an Heilige, weil sich durch ihre Taten und ihr Leben Gottes Wohlwollen an den Menschen widerspiegelt. Bei aller Heiligenverehrung und allem Brauchtum steht also Gott im Mittelpunkt!
Ich wünsche allen Weinährern und ihren Gästen, aber besonders den Kindern, eine schöne Martinsfeier, in der Kirche, beim Lichterumzug und am Martinsfeuer.
Ein interessanter Link: http://www.martin-von-tours.de