Auf den Spuren der alten Bergleute gewandert
12. Januar 2010
Auf den Spuren der alten Bergleute wandelte jetzt die Bürgerliste Weinähr (WG Schliemann): Die Listenmitglieder wanderten auf dem von dem Weinährer Rudi Löwen ausgeschilderten und teilweise auch freigeschnittenen Bergmannspfad.
Wegen des Schnees entschied man sich für den „Einstieg“ über das Kippelchen, von wo aus die Wanderer über den Gelbachhöhenweg auf den Bergmannspfad gelangten. Während es für die Wanderer ein Vergnügen war, die landschaftlich schöne Strecke zu gehen, dachte mancher an die Strapazen, die noch bis ins letzte Jahrhundert die Bergleute auf sich nehmen mussten, um zur Arbeit zu gelangen oder von der Arbeit wieder nach Hause zu kommen. Denn diesen Pfad benutzen die Kumpel, die aus Richtung Holzappel zur Weinährer/Obernhofer Hütte gehen mussten. Umgekehrt gingen hier die Weinährer, die Richtung Holzappel und Dörnberg gingen, um dort in den Gruben und Hütten zu arbeiten.
Die Weinährer Wanderer marschierten weiter vom Bergmannspfad zum Halfterweg. Vor Charlottenberg erwartete sie ein kleiner Imbiss und natürlich ein heißer Glühwein. Vom Rastplatz aus ging es dann wieder — mit einem kleinen Abstecher zum Goethepunkt — nach Weinähr, wo der Wandertag schließlich bei Anne Scherer im Arnsteiner Hof seinen gemütlichen Abschluss fand.
Diese Wanderung über den Bergmannspfad kann man natürlich auch über den Wanderweg Richtung Sannersberg beginnen. Dann über die Gelbachbrücke (an der Pegelmessstelle) und den Pfad zum Grubenweg/Bergmannspfad hoch. Ãœber den Halfterweg mit einem kleinen Abstecher zum Goethepunkt geht man gemütlich etwa zweieinhalb Stunden. Ein echter „Geheimtipp“, nicht nur die Weinährer Gäste.