Messung erggab: Keine Raserei in der Bergstraße
16. Dezember 2010
Geahnt haben es viele Weinährer schon vorher, doch jetzt ist es sozusagen amtlich: In der Bergstraße wird nicht permanent gerast. Dies, so Ortsbürgermeister Mathias Schliemann in der jüngsten Gemeinderatssitzung, habe die Auswertung der Messprotokolle der dort über Wochen aufgestellte Geschwindigkeitsmessanlage ergeben. „Die meisten Autofahrer fahren angepasst, oft sogar unter 30 km/h“, sagte der Ortschef. Daraus ergebe sich, dass hier keine Notwendigkeit besteht, einen verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen. Anwohner der Bergstraße hatten sich über zu schnelles Fahren beschwert, woraufhin das Ordnungsamt dies mittels einer mobilen Messanlage hatte überprüfen lassen. Was viele nicht wussten: Die Anlage arbeitete zum Teil auch dann, wenn sie nichts anzeigte. „Das sind dann oft die interessantesten Ergebnisse“, sagte Schliemann.
Während einer sogenannten Verkehrsschau mit Vertretern von Polizei und Ordnungsamt seien auch andere womöglich „neuralgische“ Punkte in Weinähr besichtigt worden. Keine Chance sahen die Behördenvertreter auf ein Tempo-30-Schild in Höhe der „Mühle“, wie es seitens der Gemeinde angeregt worden war. Auch ein Spiegel, der das Ausfahren aus der Gartenstraße in die Hauptstraße erleichtern könnte, werde von den Expert als überflüssig angesehen, berichtete Schliemann. Ein gewissen Gefährdungspotenzial sahen die Verkehrsbeschauer lediglich aufgrund von parkenden Fahrzeugen in der Hauptstraße. Zumindest eine Fläche soll dort nun schraffiert werden, hieß es.
Das Ergebnis ist ja wirklich mit einem Lächeln zu sehen, es wurde ja überall über diese angebliche Raserei gelacht. Nur leider wird so was immer an überflüssigen Stellen kontrolliert. Es gibt mit ganz großer Sicherheit noch andere Stellen, wo DEFINITIV gerast wird.
Mfg Chris
Da stimme ich Christian zu.
Wie wäre es, mal an der Hauptstraße 40 zu kontrollieren?
Jeder Zweite fährt dort zu schnell. Ganz besonders einige Weinährer…..