Dorfplatz: Pflaster, Pflanzen, Boule-Bahn
26. Juli 2007
Die mit der Dorfplatz-Planung beauftragte Architektin Claudia Redlin hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung die erste Entwurfsplanung vorgelegt. Danach soll der Dorfplatz nach Abriss der alten Schule gepflastert und begrünt werden. Zur Bornstraße hin sollen zudem drei Parktaschen angelegt werden, wie der Erste Ortsbeigeordnete, Christoph Linscheid, mitteilte. Weiterhin wurden im Sitzungsverlauf einige Änderungen in die Planung aufgenommen, zum Beispiel der von Christoph Linscheid angeregte Boule-Platz. Dieser soll dazu beitragen, dass der künftige Dorfplatz intensiv genutzt wird.
Auch die Finanzierung wurde in der nicht öffentlichen Sitzung erörtert. Danach ist die Gemeinde gehalten, eine Eigenleistung in Höhe von 20 Prozent der Baukosten zu erbringen, was einer Summe von 33.000 Euro unentgeltlicher Arbeitsleistung entspricht. Dieser Betrag errechnet sich nach Christoph Linscheids Angaben aus dem ersparten Unternehmerlohn abzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer und 20 Prozent Pauschalabzug, der vom Mainzer Innenministerium vorgeschrieben sei. Darüber hinaus muss die Gemeinde 40.000 Euro aufbringen, die auf Vorschlag des Chefs der Kommunalaufsicht, Rainer Korn, mit einem Kredit von 35.000 Euro und 5000 Euro Spenden finanziert werden könnte.
Bei der Eigenleistung sei die Ortsgemeinde vor allem auf die Hilfe möglichst vieler Bürger angewiesen, so der Ortsbeigeordnete, der zugleich die Hofffnung äußerte, dass sich möglichst zahlreiche Helfer melden werden. Eigenleistungen könnten von der Gemeinde beim Abriss der alten Schule, der Sanierung der Remise sowie des notwendigen neuen Geräteschuppens und bei der Bepflanzung erbracht werden.
Derzeit überarbeitet das Planungsbüro Redlin die Entwurfsplanung und sowie die Kostenaufstellung und bereitet den Antrag für einen Zuschuss aus dem Dorferneuerungsprogramm vor. Ziel ist es, dass die überarbeitete Planung bis spätestens 1. August bei der Verbandsgemeinde Nassau vorliegt, da diese den Antrag noch überprüfen muss, bevor er endgültig an die Kreisverwaltung geht.