Martins-Fest – Lichtblick in dunkler Jahreszeit
20. Oktober 2007
Während sich in vielen deutschen Städten das irisch-amerikanische Halloween-Fest wachsender Beliebtheit erfreut und dem St.-Martins-Fest zunehmend den Rang abläuft, halten die Menschen im Nassauer Land an den alten Traditionen fest. Und so ist auch in Weinähr seit Jahrzehnten der Martinszug mit Martinsfeuer und dem anschließenden Verteilen der Martinswecken eine unumstößliche Einrichtung im November. So auch in diesem Jahr wieder, wenn sich Kinder und Erwachsene – dieses Mal pünktlich zum Martinstag am Sonntag, 11. November – wieder gemeinsam von der Weinährer Kirche auf den Weg durch das Dorf zur Festwiese am Gelbach machen – natürlich ausgerüstet, mit allem, was Licht spendet, vornehmlich Laternen und Fackeln.
Doch zunächst stimmt – wie es in Weinähr ebenfalls seit langem Tradition ist – Inge Scherer ab 18 Uhr in der Kirche die Kinder auf St. Martin und dessen Bedeutung für die Menschen heute ein. Danach begleitet der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Dausenau zum großen Martinsfeuer, dessen Holz in diesen Tagen bereits unter einer Plane zum Trocknen aufgeschichtet wurde (Foto!). Und so sind alle guten Mutes, dass das Feuer am Martinsabend nach wenigen Minuten ordentlich brennt, während sich die Erwachsenen am bei Glühwein und die Kinder bei Limo und Martinsweck stärken !