Wir in Weinähr

Einem Osterspaziergang auf den Weinährer Waldwegen steht – buchstäblich – nichts im Wege. Wie Revierförster Roland van der Rünstrat mitteilte, sollen die Hauptwanderwege der Gemeinde bis spätestens Ostern von herabgestürzten Bäumen wieder freigeräumt sein. Eine Nachricht, die bei Einheimischen wie bei Gästen gleichermaßen gut aufgenommen werden dürfte.
Dagegen werde es wohl noch etwas länger dauern, bis auch sämtliche Nebenstrecken geräumt sind, sagte der Förster. Er sei aber zuversichtlich, dass bis Mai, spätestens Juni sämtliche Wege wieder problemlos begehbar sein werden. Insgesamt seien die Behinderungen für Fußgänger in Folge des Sturms „Emma“ aber durchaus überschaubar, sagte Roland van der Rünstrat.

Ãœber die Höhe des von dem Sturm vor eineinhalb Wochen angerichteten Sachschadens kann der Revierförster derzeit noch keine genaue Angaben machen. Sicher sei nur, dass die Bäume, die an dem Steilhang unterhalb der Haarnadelkurve an der Kreisstraße nach Winden umgestürzt sind, nur mit Hilfe eines Seilkrans geborgen werden können. Da einiges an Stammholz zu Fall gekommen sei, könne dieses gut vermarktet werden. Weiter unten hätten einige Weinährer Holz-Selbstwerber bereits Interesse bekundet, Sturmholz abzufahren. In den stark unzugänglichen Abschnitten des Hangs werde es vermutlich auch keine Wiederaufforstung geben, sondern hier werde der Wald der „natürlichen Sukzession“ überlassen. Insofern, so Roland van der Rünstrat, halte sich der finanzielle Schaden ebenfalls in Grenzen.