Der Holzlagerplatz von Weinähr
25. Juli 2009
Ein beeindruckendes Bild zeigte sich gestern auf dem Parkplatz im Gelbachtal am Ortsausgang von Weinähr: Riesige Holzstapel waren dort aufeinandergeschichtet, Häckselgut türmte sich zu gewaltigen Bergen auf, Schwere Maschinen waren im Einsatz, die Schnittgut zerkleinerten und Holzstämme abfuhren. Die Landesstraße war mit einem Borkenteppich bedeckt.
Nach einer Woche gehen die Baumfällarbeiten am Sannersberg zu Ende. Entstanden ist eine große Lichtung, die das enge Tal luftiger erscheinen lässt als zuvor. Rund 1200 Festmeter Holz wurden nach Auskunft der Forstleitung geschnitten, ein Teil des Holzes wurde bereits abgefahren.
„Die arbeiten absolut professionell“, zeigte sich Berthold Schuck, der die Aufsicht über die Arbeiten führte, begeistert. Nächste Woche ist das alles wieder besenrein. Es bleibe dabei: Schon kommenden Montag rollt wieder der Verkehr durch das Gelbachtal. Weniger begeistert zeigte sich Schuck allerdings über die Reaktion etlicher Fahrradfahrer. „Besonders die Rennradfahrer sind von einer Arroganz, das glaubt man nicht“, schimpfte er. „Die fahren hier einfach durch, und lachen uns noch aus, wenn wir sie auf die Sperrung hinweisen“ Einen Zwischenfall habe es ebenfalls gegeben: Ein Radfahrer sei gestürzt und habe unter Zweigen und Ästen gelegen, so Schuck.