Satter Überschuss im Weinährer Wald
13. Dezember 2012
Die Weinährer Waldwirtschaft hat im zurückliegenden Jahr eine unerwartet erfreuliche Entwicklung genommen. Statt eines laut Forstwirtschaftsplan 2012 kalkulierten Verlustes von 4900 Euro stehen am Jahresende aller Voraussicht nach plus 5500 Euro als Betriebsergebnis in den Büchern, wie Revierförster Roland van der Rünstrat am Mittwochabend dem Gemeinderat erläuterte. Sollten die laufenden Holzfällarbeiten im Silzbachtal – wider Erwarten – bis Jahresende noch abgeschlossen werden, könne der Überschuss sogar rund 12.000 Euro betragen, erklärte van der Rünstrat.
Das Weinährer Forstjahr 2012 sei von Kalamitäten (Windwurf und Käferbefall) geprägt gewesen, so dass der Holzeinschlag nicht nach Plan vorgenommen werden konnte. Nach sogenannten Kalamitätseinschlägenseien rund 500 Festmeter Fichte verkauft worden, was zwar zu deutlich niedrigeren Aufwendungen und Einnahmen, aber zu einem deutlich höheren Betriebsergebnis führte. Im kommenden Jahr sollen 340 Festmeter Buche, 350 Festmeter Fichte und 50 Festmeter Kiefer eingeschlagen werden, also insgesamt 740 Festmeter. Durchforstet werden soll der Hang rechts vom Weg im Silzbachtal, ebenso Flächen oberhalb der 180-Grad-Kurce an der Kreisstraße nach Winden und hinter dem Eschenauer Hof. Zwei Flächen sollen 2013 aufgeforstet werden, 680 Festmeter Holz sollen verkauft werden. Im Forstwirtschaftsplan sind insgesamt Erträge von 40.526 Euro und Aufwendungen von 40.430 Euro vorgesehen, so dass unter dem Strich ein Mini-Plus von 96 Euro steht.