26 Wanderer marschierten im Fackelschein
13. Januar 2008
Der rötliche Schein von gut zwei Dutzend Pechfackeln erleuchtete am Samstagabend die Landstraße im Gelbachtal, als sich 26 Männer, Frauen und Kinder auf den Weg zur ersten Gelbachtaler Fackelwanderung machten. Bei einsetzender Dunkelheit marschierten sie an der Weinährer Gelbachbrücke los in Richtung Bruchhäuser Mühle. Rund anderthalb Stunden dauerte die Wanderung in das bekannte Ausflugslokal, wo eine deftige Schlachtplatte auf die Fackelwanderer wartete. Wenig später traf eine zweite Wandergruppe ein, die sich schon am Nachmittag im oberen Gelbachtal, an der „Wirzenborner Liss“, auf den Weg gemacht und unterwegs in den Gasthöfen weitere Wanderer „aufgelesen“ hatte. Bei bester Stimmung, Musik und gemeinsam gesungenen Liedern verlebten die Wanderer einen urgemütlichen Winterabend, der bis Mitternacht dauerte. Zu vorgerückter Stunde wurden die Weinährer von Klaus Treis wieder heimgeholt. „Das war ein tolles Erlebnis, das auch den Kindern viel Spaß gemacht hat“, berichtete Dorle Justi, die zu den Initiatoren der Wanderung gehörte.
Die erste Gelbachtalter Fackelwanderung war eine Gemeinschaftsaktion aller Gastwirte des Tals. Die Idee dazu hatte Herbert Fischer aus Reckenthal, der bereits Events wie „Gelbachglühen“ oder „Knoblauch und Musik“ ins Leben gerufen hat.