Luise Scherer ist gestorben
5. Februar 2011
Luise Scherer geb. Petry, 49 Jahre lang die “gute Seele†des Weinkellers “Giebelhöllâ€, ist am Mittwoch im Alter von 87 Jahren verstorben. Sie starb, ohne dass sie leiden musste.
Geboren wurde sie als fünftes von sechs Kindern am 8. April 1923 in Mayen. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen ihre Eltern nach Weinähr, weil ihr Haus ausgebobt worden war. Luise heiratete 1949 Hubert Scherer, mit dem sie drei Kinder hatte. 1962 gründeten Luise und Hubert Scherer den Weinkeller “Giebelhöllâ€, der sich im Laufe der Jahrzente zu einer Kultgaststätte entwickelte. 1968 wurde Luise Scherer zur Obermöhne gewählt, ein Amt, das sie 14 Jahre lang innehatte. Vor allem an Fastnacht hat ihr dies viel Freude gemacht. Nach dem Tode ihre Mannes im Jahr 1998 führte sie die “Giebelhöll†weiter – mit Unterstützung ihrer Töchter, deren Ehemännern und Enkelkindern.
Großes Gottvertrauen begleitete sie in ihrem Leben. Ihr starker Glaube und Charakter haben sie geprägt. In den letzten 13 Jahren wurde sie von guten Freunden sehr geschätzt. Für alle, die im Weinkeller Giebelhöll ein- und ausgingen war sie eine gute Freundin und Zuhörerin. Sie war dankbar dafür, dass sie bis ins hohe Alter (2009) ihre Hilfe und Kenntnisse in der Küche vermitteln konnte. Bei Veranstaltungen war sie immer gerne dabei, fühlte sich wohl und genoss es, mit Freunden zu feiern, so auch noch im letzten Jahr. Das 50. Jubiläum der „Giebelhöll“ hat sie nicht mehr erlebt. Viele Weinährer und Gäste der Giebelhöll werden sie in guter Erinnerung behalten.
- Die Auferstehungsmesse ist am Dienstag, 8.Februar, 14 Uhr, in der Kirche in Weinähr. Anschließend ist die Beerdigung. Das Totengebet ist am Sonntag, 6. Februar, 18.30 Uhr.