Edmund und die „Rovers“ ließen die Puppen tanzen
24. Juni 2007
Edmund Scherer und die Trierer Band „Rambling Rovers“ ließen am Samstagabend wahrlich die Puppen tanzen! Sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne. Während immer wieder heftige Regenschauer niederprasselten, herrschte bei den vielen Gästen unter dem Zeltdach im Arnsteiner Hof beste Laune. Kein Wunder, denn für Stimmung war reichlich gesorgt bei der Feier, die Edmund und Anne Scherer anlässlich des 120-jährigen Geburtstags ihres Weingutes ausrichteten. Dafür sorgte vor allem die Trierer Irish-Folk-Band „Rambling Rovers„, die nicht nur mit fetzigen Songs von der „grünen Insel“, sondern auch mit Liedern aus aller Herren Länder für Unterhaltung der Extra-Klasse sorgte. Aber auch der Hausherr stellte mit amüsantem Marionettenspiel seinen hohen Unterhaltungswert unter Beweis.
Am Anfang war die Stimmung noch ein wenig verhalten, was daran gelegen haben mag, dass die Gäste dem köstlichen Winzerbüfett reichlich zugesprochen hatten. Doch ganz schnell drehten die Jungs von der Mosel mächtig auf, und bei Gassenhauern wie „What shall we do with the drunken Sailor“ oder dem rasanten Whiskey-Trinklied „Johnny“ toste Beifall auf. Das Publikum sang und klatschte ausgelassen mit. Ebenso zählten Schmuselieder und langsame Balladen umfangreichen zum Repertoire der Trier „Jungs“, die sich im heimischen Raum schon einen festen Fan-Kreis erobert haben. Erstaunlich die instrumentale Vielfalt der vier „Rambling Rovers“ um Lead-Sänger Andreas Sittmann, die sich im Laufe des Abends als wahre musikalische Tausendsassas erwiesen. Auf der klassischen Gitarre, Schlagzeug und Banjo waren sie ebenso versiert wie auf Fiedel, Flöte, Akkordeon oder Banjo. Dabei waren sie keineswegs nur auf irische Folk-Musik festgelegt, auch Lieder aus Italien (Angelo Branduardi), Frankreich und Deutschland gehören zu ihrem Repertoire.
Und zwischendrin gab Edmund Scherer witzig-spritzige Einlagen mit seinen Marionetten. Der Winzer erzählte lustige Anekdoten, die kabarettistischen Qualitäten offenbarten, wenn er aktuelle politische Themen aufs Korn nahm. Ein gelungener Abend, der spät zu Ende ging und zufriedene Gäste auf den Heimweg entließ. Einziger Wermutstropfen war das miserable Wetter. So musste die Gäste auf die angekündigten „Lichtgestalten“, die Illumination des Arnsteiner Hofes, notgedrungen verzichten. (Fotos: Hans Kops)
Die Rambling Rovers in Aktion.
Gut gefüllt war das Festzelt im Arnsteiner Hof.
Hallo Rolf,
zuerst einmal ein großes Lob für deine sehr schöne Homepage über Weinähr.
Wir waren gestern auch beim Edmund, es war super.
Gruß Oliver, Anette & Hans